17.05.2010

Hunderte drängen in Museen

ABWECHSLUNG Spannende Führungen für die ganze Familie / Nicht nur Mosaikböden bannen die Blicke

Internationaler Museumstag - das heißt in der Nahestadt: auf fußläufigem Raum von der Steinzeit über die Kultur der Römer bis hin zu Kasperltheater und zeitgenössischer Kunst mit der gan zen Familie auf Entdeckungstour zu gehen. Bis zur Mittagszeit hatten sich zwischen 130 und 200 Besucher jeweils in Römervilla, Schlossparkmuseum und dem Museum für PuppentheateKultur (PuK) getummelt. „Das ist unser drittes Museumsfest. Wir kommen hierher, weil für die Kinder sehr viel geboten wird, sie wahnsinnig viel Spaß haben und immer etwas Neues geboten wird. Und die Leute hier gehen auf die Kinder ein, haben viel Geduld.“ So erklären zum Beispiel Nicole und Jeffrey Kilian aus Weinsheim, warum sie mit Sohn Nick den Sonntag auf dem Museumsareal im Rittergut Bangert verbringen. Für den Erfolg sorgt unter anderem, dass es den Kindern nicht langweilig wird, es Schlag auf Schlag geht. So gab es vor dem PuK nicht nur eine Darbietung der BK City Kids, sondern gleich darauf die Welturaufführung des Stückes „Kasper fängt das Krokodil“ von Frieder Kräuter, Puppentheater Gugelhupf, und kaum hatte der Kasper seinen Picknickkorb mit Bratkartoffeln und Fleischwurst vor Räuber und Teufel gerettet, sorgte Liedermacher Alex Schmeisser für Bewegung in den Zuschauerreihen. Wenige Meter weiter stellte Museumsdirektorin Dr. Angela Nestler-Zapp die neu konzipierte Ausstellung in der Römervilla vor. „Die Leute blicken jetzt nicht nur auf dem Mosaikboden, ihnen fallen jetzt Stuckverzierungen, Wandmalereien mehr ins Auge.“ Und im Foyer gab Diplom-Restaurator Roman Borkowski, Wiesbaden, Einblicke in seine Arbeit und gab anhand von antiken Tellern Tipps, wie die heimische Zinnsammlung gesäubert und aufpoliert werden kann.

Quelle: allgemeine-zeitung.de

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