21.07.2010

Aktive Ferien im Museum

WORKSHOPS Tierfährten, Legionäre, Helme

Das museumspädagogische Team der Museen im Rittergut Bangert lädt Kinder und Jugendliche zur Teilnahme am Sommerferien-Aktiv-Programm in das Schlossparkmuseum und in die Römerhalle ein. Unter Anleitung fertigen die Teilnehmer kleine Kunststücke und erfahren viel Interessantes über die Geschichte der Stadt.

Ein Nomadenlager wird gemeinsam errichtet

Los geht es von Dienstag 20. Juli, bis Donnerstag, 22. Juli, jeweils von 11 bis 15 Uhr im Schlossparkmuseum in der Dessauer Straße. Das Motto lautet „Wir bauen ein Steinzeitdiorama“. Dabei gehen die Kinder auf die Suche nach Antworten auf die Frage „Wie war das Leben auf den Fährten der großen Tierherden?“

Mit Sigrid Brandstetter wird mit Modellbaumaterialien, Holz und Leder ein altsteinzeitliches Nomadenlager errichtet. Das Angebot richtet sich an Schulkinder von sechs bis zwölf Jahren. Der Unkostenbeitrag inklusive drei Mittagessen beträgt 45 Euro.

Von Dienstag, 27., bis Donnerstag 29. Juli, 11 bis 15 Uhr, dreht sich in der Römerhalle, Hüffelsheimer Straße, dann alles um „Das Leben der Legionäre“. Dieser Workshop richtet sich ebenfalls an Jungen und Mädchen unter den gleichen Bedingungen. Am Dienstag, 3. August, 11 bis 15 Uhr, machen es die Kinder in der Römerhalle dann „den römischen Innenarchitekten nach“. Die römische Palastvilla in Kreuznach besaß äußerst prächtige Räume mit einzigartigen Mosaikfußböden. „Aber wie sah der gesamte Raum aus?“, lautet die spannende Frage. Mit Sigrid Brandstetter werden die Kinder ein Zimmer im Schuhkarton rekonstruieren. Der Workshop richtet sich an Kinder von acht bis zwölf Jahre, Unkostenbeitrag inklusive Mittagessen 15 Euro.

Die Präsentation „Baugeschichte der römischen Villa“ wurde zu Beginn des Jahres im Zuge eines Gesamtkonzeptes und mit einem Fördervolumen von insgesamt 184 000 Euro durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur neu gestaltet. Die Kinder werden also auch viel Neues entdecken können.

Gut behelmt wie der Fürst von Planig ins Jenseits

Am Mittwoch, 4. August, 11 bis 15 Uhr, heißt es dann wieder im Schloßparkmuseum „Gut behelmt ins Jenseits“.

Der fränkische Fürst von Planig war mit seiner prächtigen Kriegerausrüstung bestattet. Dazu gehörten Helm, Waffen und verschiedene Dinge des täglichen Lebens. Die Teilnehmer besichtigen das Schlossparkmuseum mit seiner frühgeschichtlichen Sammlung und fertigen einen Helm nach dem Vorbild aus dem Fürstengrab aus Planig an. Teilnehmen können eingeschulte Kinder von sechs bis 12 Jahren, Kosten inklusive Mittagessen 15 Euro.

Quelle: allgemeine-zeitung.de

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